AI TRAQC Workshop am 26.06.25 zum Thema Wissensmanagement mit Katharina Mose

"Wenn das Unternehmen wüsste, was das Unternehmen weiß"

Wie sich verborgene Wissensschätze mit KI heben lassen

Der Auftakt unserer #AITRAQC-Workshopreihe des Trainings & Qualification Centers an der DHBW Heilbronn zum Thema Wissensmanagement mit Künstlicher Intelligenz war ein gelungener Start in eine neue Phase der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Praxis. Besonders erfreulich: Die Offenheit und das Engagement der Teilnehmenden, die sich aktiv eingebracht und konkrete Herausforderungen aus ihrem beruflichen Alltag diskutiert haben.

Als Projektteam – bestehend aus Vertreter:innen von drei Hochschulen – haben wir in den vergangenen Monaten viel Zeit und Energie investiert, um dieses Format zu entwickeln. Dass es nun auf so großes Interesse und positive Resonanz gestoßen ist, bestätigt uns in unserer Arbeit.

 
Wissenstransfer neu denken – mit Praxisbezug

Im Zentrum des Workshops stand die Frage, wie bestehendes, oft unstrukturiertes oder schwer zugängliches Wissen innerhalb von Organisationen besser identifiziert, nutzbar gemacht und weitergegeben werden kann – und welche Rolle KI-gestützte Systeme dabei spielen können.

Katarina Mose, die als Dozentin durch den Tag führte, verband theoretische Grundlagen mit konkreten Anwendungsbeispielen aus dem Arbeitsumfeld der Teilnehmenden. Besonders intensiv wurde dabei das Konzept der RAGs (Retrieval-Augmented Generation) diskutiert – ein Ansatz, bei dem KI gezielt auf bestehende Unternehmensdokumente zugreift, um fundierte und kontextsensitive Antworten zu generieren.

Ein zentraler Punkt: RAGs sind keine „besseren SharePoints“, sondern Werkzeuge, die – richtig implementiert – strukturiertes und unstrukturiertes Wissen in echten Wissensfluss verwandeln können. Diese Perspektive hat bei vielen Teilnehmenden zu neuen Denkansätzen geführt.

Das „Unknown Known“ sichtbar machen

Viele Organisationen verfügen über eine Vielzahl an Informationen, Daten und Erfahrungen – doch häufig fehlt es an Systemen und Strukturen, um dieses Wissen sinnvoll zu vernetzen und verfügbar zu machen. Gerade das sogenannte „Unknown Known“ – also Wissen, das vorhanden ist, aber nicht als solches erkannt oder genutzt wird – stellt dabei eine besondere Herausforderung dar.

Der Workshop zeigte auf, wie sich dieser „blinde Fleck“ mit Hilfe moderner Technologien identifizieren und systematisch angehen lässt – vorausgesetzt, die Menschen im Unternehmen werden aktiv in den Prozess eingebunden.

Positives Feedback und Ausblick

Das durchweg positive Feedback – alle Teilnehmenden würden den Workshop weiterempfehlen – freut uns sehr und motiviert für die kommenden Veranstaltungen.

Wir blicken gespannt auf die nächsten Termine der Workshopreihe, unter anderem in Kooperation mit dem TUM Campus Heilbronn. Im Fokus stehen weiterhin praxisnahe Lösungen und der gemeinsame Austausch darüber, wie Künstliche Intelligenz im Wissensmanagement sinnvoll, nachhaltig und nutzerorientiert eingesetzt werden kann.

Ansprechperson:

Dr. Gabriella Lambrecht
Leitung Training & Qualification  

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